Die Arbeitsstelle für Rehabilitationstechnologie steht als zentrale Einrichtung der Fakultät allen Lehrgebieten offen. Sie erbringt in Kooperation mit Fachrichtungen und Fächern Dienstleistungen in Forschung und Lehre, indem sie Konzepte für mögliche rehabilitationstechnologische Lösungen prüft und ggf. realisiert, bestehende Hilfen speziell für Behinderte entwickelt oder adaptiert. Sie koordiniert ggf. die interdisziplinäre Zusammenarbeit, auch mit Institutionen außerhalb der Universität.

Der Arbeitsstelle kommt nicht nur innerhalb der Fakultät zentrale Bedeutung zu. Die kompetente Nutzung komplexer technischer Hilfsmittel wird im privaten und vor allem im beruflichen Alltag zunehmend wichtiger. Da behinderte Menschen für viele gewinnorientierte Hersteller kein ausreichend potentes Marktsegment darstellen, würde die Entwicklung wirksamer Technologien, die oft gerade den Alltag dieser Menschen zu erleichtern und ihre berufliche und soziale Integration zu fördern vermögen, unterbleiben. Insofern versteht sich die Arbeitsstelle für Rehabilitationstechnologie als Piloteinrichtung.

Projekte, die von der Arbeitsstelle realisiert wurden, haben immer wieder zu Lösungen geführt, die heute in der praktischen Rehabilitationsarbeit Anwendung finden und die in einigen Fällen zur Patenterteilung oder zur Anerkennung durch die Verleihung in- und ausländischer Preise geführt haben.